Die Attraktivität des Pflegeimages verbessern.
Hasbergen, 19. April 2018
In einem zweiten Erfahrungsaustausch fanden sich regionale Einrichtungen der stationären Altenhilfe und Krankenhäuser zusammen, um das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Pflege und Möglichkeiten zur Umsetzung zu konkretisieren.
„Unterstützungsmöglichkeiten nutzen - Qualität und Quantität in der Pflege meistern!“, lautet der Appell an Einrichtungen der Pflegebranche.
Erforderlich dafür sind ausreichendes qualifiziertes Pflegepersonal, gute Arbeitsbedingungen und eine höhere Attraktivität des Pflegeberufs. Das GewiNet Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft hat im Rahmen des von der Metropolregion Nordwest geförderten Projekts „Gute BGM-Praxis in der Pflege“ mithilfe von praxisnahen Erfahrungen aus unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen wichtige Handlungsbedarfe und Empfehlungen identifizieren können, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. „Wir haben unser Betriebliches Gesundheitsmanagement durch eine Förderung von unternehmensWert Mensch initiieren können“, so Jochen Schlüter, Heimleiter vom Pflegezentrum Schlüter in Bad Rothenfelde. „Wir sind für unsere Pflegekräfte attraktiver geworden und konnten uns in vielen Bereichen für Mitarbeiter und Bewohner verbessern.“
Der gemeinsame Austausch kommt bei den Pflegeeinrichtungen gut an. „Ein BGM muss nun mal für jede Einrichtung individuell entworfen werden. Es ist sehr wertvoll, dass ich hier mit verschiedenen Einrichtungen zusammenkommen kann, die sich gegenseitig helfen, wenn sich einzelne Problemlagen überschneiden.“, lobt Volker Wördemann vom Sozial-Team Holdorf die Netzwerkveranstaltung.
Das Ergebnis der 2. Netzwerkveranstaltung zeigt, dass die Relevanz eines BGM für die Pflege ein aktuelles und gegenwärtiges Thema für die Einrichtungen ist. Ein dauerhafter und regelmäßiger Austausch zwischen den Einrichtungen wird von allen Teilnehmenden begrüßt, um Problemstellungen und aktuelle Themen zu besprechen.