Name: Gil Werner

Alter: 29

Amt: Gesundheitsamt

Projektstelle: Perspektive: Pflege! e.V.

Beim Landkreis seit: 15.03.2023

Wohnort: Drebber

Was machst du morgens im Büro als erstes?

Als erstes schalte ich morgens die beiden für den Tag wichtigsten Geräte im Büro ein. Den Computer und den Desktop. Im Anschluss schaue ich mir die ungelesenen E-Mails und verpassten Anrufe an und verschaffe mir einen Überblick über den Tag. Spätestens dann, hole ich mir einen Kaffee J

Welche Tätigkeitsbereiche umfasst deine Arbeit?

Ich übernehme die Projektkoordination für das Projekt: „Perspektive: Pflegezukunft“. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Initiative des Landkreises Vechta, in der sich Pflegeeinrichtungen, Schulen und Krankenhäuser zusammengeschlossen haben, um das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in der Pflege wertzuschätzen und nach außen zu tragen. Dabei will ich an Menschen in dem Berufsfeld und Interessierte durch Workshops, Informationsveranstaltungen, Aufklärungsarbeit oder gemeinsame Aktionen herantreten.

Was ist für dich das Besondere an deiner Tätigkeit?

Da ich selber auch aus der Pflege komme ist es für mich wichtig Aufklärungsarbeit über die positiven Seiten des Berufes zu leisten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die gesammelten Erfahrungen aus diesem Berufsfeld mitunter zu meinen wertvollsten gehören. Wenn ich behaupte, dass es sich bei dem Job auch um eine Berufung handelt wird mir jede Fachkraft, Assistenzkraft und Hilfskraft da trotz aller berufspolitischen und strukturellen Schwierigkeiten - gerade während Corona - zustimmen können. Umso mehr motiviert es mich das zum Teil schlechte Image und „Schubladendenken“ zu relativieren.

Was magst du an deinem Job und was weniger?

Am meisten schätze ich den Kontakt zu den vielen verschiedenen bunten Charakteren, die mir tagtäglich begegnen. Besonders die Motivation der Kolleginnen und Kollegen und das gemeinsame Ziel helfen dabei sich nicht im Alltag zu verlieren. Dabei ist es eine Herausforderung die vielen unterschiedlichen Inputs unter einen Hut zu bekommen, sodass sich niemand vergessen fühlt. Nichtsdestotrotz zeigt eben genau das wie sehr alle hinter dem Projekt und der Pflege stehen.

 

Was war das lustigste, dass du in der Pflege erlebt hast?

Diese Frage zu beantworten würde den Rahmen hier sprengen. Das kann man dann später in meinem Buch nachlesen.

Was wäre dein größter Traum, den du mit dem Job erreichen möchten?

Eine Pflege, in der ich so viel Zeit habe wie ich sie mir wünsche. Auf der einen Seite für die Bewohner und auf der anderen Seite für mehr berufspolitisches Engagement.