Sorgen für, Sorgen dass - Grenzüberschreitende Pflege
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Das Projekt fördert den Austausch von Auszubildenden in der Pflege von den Niederlanden nach Deutschland und umgekehrt. Dafür kooperieren die nördlichen Gebiete der Niederlande und Deutschland in dem Bereich Pflege und Pflegeausbildung.
Eines der Zielsetzungen ist es, 800 Altenpflegeschüler*innen aus den Nord-Niederlanden (400) und Nord-Deutschland (400) im jeweiligen Nachbarland einen Praktikumsplatz zu vermitteln. Langfristig soll das die grenzüberschreitende Einsetzbarkeit von Pflegefachkräften vergrößern. Nach dem ersten Jahr der Projektlaufzeit wurden bereits über 200 niederländische Pflegeschüler*innen in deutsche Pflegeeinrichtungen vermittelt. Dagegen sind 68 deutsche Altenpflegeschüler*innen für ein Praktikum in die Niederlande gegangen.
Die Differenz zwischen den zwei Ländern liegt vor allem an den Einsparmaßnahmen in der niederländischen Pflege, sodass zu wenig Praktikumsplätze im eigenen Land zur Verfügung stehen. Das dortige System zeichnet sich durch ein 20-wöchiges Pflichtpraktikum aus. In Deutschland sind Altenpflegeschüler*innen dagegen bereits bei einem Arbeitgeber angestellt, bei dem sie die Praxisphase durchführen.
Das Projekt läuft bis Ende 2018, wird aus dem Europäischen Interreg Programm gefördert und ist Teil des Dachprojektes Arbeitsmarkt Nord.